Wende bei "open access" für wissenschaftliche Veröffentlichungen
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Eine Zunahme der Verfügbarkeit von "open access"-Literatur und -Daten v.a. im wissenschaftlichen Sektor geht jetzt aus drei aktuellen Science-Metrix Berichten aus dem August 2013 hervor[1].
Demzufolge sind etwa 50% der wissenschaftlichen Veröffentlichungen aus dem Jahre 2011 online frei verfügbar.
Das sind beinahe zweimal soviele, wie in vorherigen Studien angenommen und belegt eine weltweite Wende hin zu freier Zugänglichkeit von wissenschaftlichen Ergebnissen.
Die drei Studien wurden im Rahmen einer open access Studie für die Generaldirektion "Forschung und Innovation" (RTD) der Europäischen Kommission durchgeführt.
Die Daten des ersten Berichts stammen aus den Jahren zwischen 2004 und 2011. Sie zeigen, dass v.a. in den Bereichen allgemeine Wissenschaften und Technologie, Biomedizinische Forschung, Biologie und Mathematik und Statistik Ergebnisse und Publikationen öffentlich zugänglich gemacht werden. Dagegen ist open access in den Sozialwissenschaften, Geisteswissenschaften, Angewandten Wissenschaften, Ingenieurwissenschaft und Technologie stärker limitiert.
Laut Máire Geoghegan-Quinn, Beauftragter der Europäischen Kommission für Forschung, Innovation und Wissenschaft, unterstreichen die Ergebnisse, dass open access nicht mehr wegzudenken ist und dass die Zugänglichkeit von Forschungsergebnissen im öffentlichen Bereich die Wissenschaft verbessert und unsere wissensbasierte Wirtschaft stärkt.
[1] Science-Matrix, http://www.science-metrix.com/eng/news_13_08.htm